Mundhygiene

Zahnsteinentfernung

Was ist Zahnstein?

Zahnstein in den Zahnzwischenräumen und entlang des Zahnfleisches entsteht durch die Mineralisierung von Zahnbelag oder Plack, respektive durch Bakterien, die im Speichel, in Getränken und Speisen zu finden sind. Sie verhärten und bilden so den Zahnstein. Anfangs kam man mit gründlichem Zähneputzen noch entgegenwirken, aber sobald der Zahnstein entstanden ist, kann er nur mehr mechanisch in der Praxis entfernt werden. Meistens sind die oberen Mahlzähne auf der Wangenseite und die unteren Schneidezähne auf der Zungenseite betroffen.

Der Zahnstein ist oftmals für Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Parodontose und die Verfärbung der Zähne verantwortlich, daher ist eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle und Zahnsteinentfernung unverzichtbar. So kann ein strahlendes Lächeln erhalten und Parodontose sowie schlechtem Mundgeruch vorgebeugt werden.

Wie schnell Zahnstein entsteht, ist von Patient(in) zu Patient(in) verschieden, deshalb wird eine halbjährliche Behandlung allenfalls empfohlen, bzw. ist bei bereits bestehender Parodontose sogar ein 3-Monats-Rytmus von Vorteil. Regelmäßige Zahnsteinentfernung ist die beste Prävention vor Parodontose und führt dazu, dass unsere Zähne ein Leben lang erhalten werden können.

Risikofaktoren:

  • keine adäquate Zahnpflege-Routine zu Hause
  • die falsche Zahnbürste
  • schlechte Angewohnheiten
  • Rauchen
  • keine Reinigung der Zahnzwischenräume (Zahnseide, entsprechende Zahnbürste zur Reinigung der Zahnzwischenräume)
  • falsche Ernährung (kohlenhydratreiche Kost und verarbeitete Lebensmittel)
  • Zusammensetzung des Speichels, Genetik

Nach der Zahnsteinentfernung:

Nach der Behandlung wird das Vermeiden des Rauchens jedenfalls empfohlen! Die Tatsache, dass die Zähne danach für ein paar Wochen empfindlicher sein können, ist Teil des Heilprozesses. Sie werden jedenfalls eine ausführliche Aufklärung von unserem Dentalhygieniker oder einem unserer Zahnärzte erhalten.

Bleaching - Zahnaufhellung

Wann kann Bleaching eingesetzt werden?

Wenn Ihr Lächeln jugendlich und Ihre Zähne heller werden sollen, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Machen Sie einen Termin zu einer kostenlosen und unverbindlichen Konsultation aus, in der Sie mit unseren Kollegen die beste Behandlungslösung besprechen können.

Was ist der Grund für verfärbte Zähne?

  • Speisen und Getränke (wie z.B. Rotwein, Curry, Tomaten, rote Rüben)
  • das Rauchen
  • Zahnstein
  • Karies
  • verfärbte Füllungen
  • wurzelbehandelte Zähne

Vor dem Aufhellen der Zähne sollte eine Zahnsteinentfernung erfolgen, respektive die eventuell verfärbten und beschädigten Füllungen entfernt werden. Das allein trägt schon dazu bei, dass die Zähne schöner und auch heller werden, sodass danach ein Bleaching neu bewertet werden kann. Davon abgesehen geht jeder Bleaching-Behandlung eine zahnärztliche Untersuchung voraus, in der der Allgemeinzustand der Zähne festgestellt wird und erst nach eventuell notwendigen Behandlungen kann das Aufhellen der Zähne erfolgen. Dies ist insbesondere auch deshalb wichtig, da kariesbefallene und beschädigte Zähne beim Bleichen sehr empfindlich reagieren und sogar ein Absterben des Zahns möglich sein kann.

Wir empfehlen in jedem Fall ein Bleaching im Rahmen unserer professionellen Zahnarztpraxis, wo ein Zahnarzt oder Dentalhygieniker den Ablauf der Behandlung überwacht. Das ist die schnellste und verlässlichste Möglichkeit binnen einer Stunde mit einem wunderschönen, weißen Lächeln aus unserer Praxis zu marschieren.

Nach der Behandlung dürfen innerhalb von ein paar Stunden weder die Zähne geputzt, noch säurehaltige oder verfärbende Speisen oder Getränke konsumiert werden. Der Grund dafür ist, dass die oberste Schicht des Zahnschmelzes vorübergehend aufgeweicht ist und leicht verletzt werden könnte. Am Ende der Behandlung wird ein fluoridreiches Gelee auf die Zähne aufgetragen, das die ursprüngliche Härte des Zahnschmelzes bald wieder herstellt.

Es gibt aber auch Fälle, in welchen wir das Bleaching nicht als Möglichkeit zur Zahnaufhellung empfehlen – zum Beispiel, wenn die unerwünschte Zahnfarbe aufgrund einer Krankheit, Medikamenteneinnahme oder aufgrund einer angeborenen dunkleren Zahnfarbe besteht. Auch wenn das Maß der Verfärbung oder der Zustand der Zähne ein Bleichen nicht möglich machen, gibt es eine Lösung! Hier empfehlen unsere Zahnärzte Verblendschalen aus Porzellan (Veneers) oder Kronen, um das schönste Endergebnis zu erreichen.

Vannak esetek, amikor nem javasoljuk a fogfehérítést mosolya szebbé varázslásához. Néhány esetben az elszíneződés lehet veleszületett, vagy betegséghez, gyógyszerszedéshez köthető. Előfordulhat, hogy az elszíneződés mértéke, a fog vagy fogak állapota nem teszi lehetővé, hogy fogait fogfehérítéssel hozzuk helyre, olyankor fogorvosunk javasolhatja porcelánhéj vagy korona készítését a legszebb végeredmény elérése érdekében.

Zahnersatz: Kronen, Brücken und Prothesen

Ersatz von fehlenden Zähnen

Das Ersetzen von ausgefallenen Zähnen wird in der zahnärztlichen Praxis mit dem Sammelbegriff Zahnersatz benannt. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten dafür, unter anderem fixe oder herausnehmbare Lösungen und deren Kombination. So können z.B. fixe Kronen, Brücken und Implantate mit entfernbaren Teilprothesen kombiniert werden.

Kronen

Wir empfehlen Kronen, wenn ein Teil des Zahnes fehlt, starker Kariesbefall besteht oder der Zahn wurzelbehandelt ist. Aber auch beim Tausch von Amalganplomben, abgestorbenen Zähnen oder ästhetischen Problemen – wie z.B. Verfärbungen oder Achsenkorrektur – sind Kronen eine gute Wahl. Je nach Material sprechen wir von Presskeramikkronen, Vollkeramikkronen und Zirkonkronen.

Was ist eine Brücke? Wann empfehlen wir sie?

Eine Brücke ist die Ansammlung von mehreren Kronen. Wenn eine größere Zahnlücke mit mehreren fehlenden Zähnen besteht und jeweils davor und danach gesunde oder gut aufzubauende, sogenannte Pfeilerzähne vorhanden sind, empfehlen wir eine Brücke. Sie kann wie gesagt an diesen Pfeilerzähnen oder auch an Implantaten befestigt werden. Die natürlichen Zähne müssen dafür beschliffen und entsprechend präpariert werden. Einige Wochen nach den Vorbereitungsarbeiten ist die perfekte Brücke fertigt, die ästhetisch perfekt das Aussehen und die Funktion der natürlichen Zähne wieder herstellt.

Im Falle eines Total-Zahlverlustes können Brücken auch auf Implantate aufgesetzt werden. Dabei werden nach dem Einsetzen von 4-6 Implantaten die Brücken entsprechend verankert und so Ästhetik und Funktion wieder erlangt.

Ganz allgemein ist zu sagen, dass beim Aufsetzen von Brücken auf Implantaten etwaige gesunde Zähne für ihre Funktion als Pfeilerzähne nicht beschliffen werden müssen. Dabei ist auch festzuhalten, dass durch die eingesetzten Implantate das Kauen von härterer Nahrung genau so sicher ist, wie wenn man seine eigenen Zähne noch hätte. Die Belastung des Knochens im Bereich der fehlenden Zähne ist dadurch ebenfalls gleichmäßig, ohne das Risiko eines Knochenschwundes.

Egel ob Kronen oder Brücken, Sie verlassen unsere Praxis in jedem Fall mit Zähnen. Nach den Vorbereitungsarbeiten respektive dem Beschleifen der Zähne erhalten Sie sofort vorübergehende Kronen oder Brücken, die Ihr Zahnarzt nach der Behandlung in Ihren Mund klebt. Wenn eine längere Heilphase notwendig ist (bei Zahnfleischentzündungen oder bei der Entfernung mehrerer Zähne usw.), fertigt unser Zahntechniker langfristig verwendbare temporäre Kronen oder Brücken an, damit Sie auch während des Heilungsprozesses eine entsprechende ästhetische und funktionelle Lösung haben.

Im Falle, dass zwar kein kompletter Zahnverlust besteht, jedoch zu wenige Zähne für die Anfertigung eines fixen Zahnersatzes vorhanden sind oder wenn Sie eine günstigere Lösung suchen, dann empfehlen wir Ihnen herausnehmbare Teilprothesen. Auch hier ist unsere Intention, durch die Prothese sowohl die Ästhetik als auch die Funktionalität wieder vollends herzustellen. Selbst ein bis zwei noch bestehende Zähne helfen das Gebiss an seinem Platz zu halten und sich daran zu gewöhnen.

Auch bei den Teilprothesen gibt es mannigfaltige Möglichkeiten, wie z.B. die Kombination aus fix und herausnehmbar. Wir freuen uns auf ein Beratungsgespräch mit Ihnen, in welchem wir die für Sie am besten geeignetste Art des Zahnersatzes empfehlen. Egal ob eine Brücke oder Kronen auf noch bestehenden Zähnen oder der Erhalt der gesunden Zähne und die Anfertigung eines herausnehmbaren Gebisses, wir finden eine Lösung!

Bei totalem Zahnverlust

Einen kompletten Zahnersatz, d.h. eine Gebissprothese schlagen wir vor, wenn kein Zahn mehr vorhanden ist, wobei ihre Funktion nicht nur der Ersatz der Zähne ist, sondern auch des Zahnfleisches. Das Gebiss wird nach entsprechend präziser Anfertigung von der Saugwirkung zwischen dem Gaumen und der Grundplatte festgehalten. Die obere Zahnreihe wird vom Oberkieferknochen und dem Gaumen gehalten, die untere Zahnreihe liegt auf dem Unterkieferknochen auf.

Eine gute Totalprothese ist stabil, verrutscht nicht beim Sprechen, ist ästhetisch und bequem. Natürlich muss man sich daran gewöhnen, aber nach ein paar Wochen helfen auch die Zunge und die Gesichtsmuskulatur mit, sie an Ort und Stelle zu halten. Die neuen Zähne werden wieder zu Ihren Eigenen.

Eine auf Implantaten befestigte Brücke ist – wie bereits bei den Brückenlösungen erwähnt – ebenfalls eine Variante, totalen Zahnverlust zu ersetzen, aber auch die Befestigung einer Prothese auf Implantaten ist möglich. Dazu sind nur 2-4 Implantate notwendig, auf denen der herausnehmbare Teil stabil befestigt ist. Der größte Vorteil ist die Stabilität und der Komfort. Das Gebiss ist herausnehmbar und damit leicht zu reinigen, aber gleichzeitig garantieren die Implantate eine stabile Befestigung.

Mundchirurgie

Der Zahnärzte in unserer Praxis garantieren Ihnen schmerzfreie und fachlich kompetente Eingriffe. Unser Mundchirurg bietet die gesamte Palette chirurgischer Eingriffe vom Zahnziehen, über das chirurgische Entfernen von Zähnen bis zu Implantaten, Knochenaufbau und Anhebung des Kieferhöhlenbogens (Sinuslift)

Das Einsetzen zahnärztlicher Implantate

Das Einpflanzen eines Zahnimplantates ist einer der meist durchgeführten Eingriffe in unserer Zahnarztpraxis. In geeigneten Fällen ist das Einsetzen einer künstlichen Zahnwurzel, also eines zahnärztlichen Implantates, die verlässlichste Form des Zahnersatzes.

Im Rahmen der Behandlung setzt der Mundchirurg die künstliche Zahnwurzel (das Implantat) in den Kieferknochen ein und nach 4 – 6 Monaten Heilung kann dann der fixe oder herausnehmbare Zahnersatz aufgebaut werden. Die Implantate sind aus Titan gefertigt, das biokompatibel ist, d.h. der Körper verträgt es gut und es ist leicht in das Knochengewebe einzubauen.

Knochenaufbau

Vor dem Implantieren kann ein Knochenaufbau notwendig werden, wenn die bestehende Knochensubstanz nicht genügt, um den Einbau und das Verwachsen der Implantate im Kieferknochen zu ermöglichen. Die Operationstechnik und das verwendete Material hängen vom Ausmaß des Knochenschwundes ab. In den meisten Fällen wird körpereigenes Knochenmaterial aus der Umgebung des Operationsfeldes mit Knochenersatzmaterial kombiniert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Da es sich beim Knochenaufbau um einen chirurgischen Eingriff handelt, muss der Patient im Vorfeld der Operation einigen wichtigen Voraussetzungen entsprechen.

Für Implantate respektive den Knochenaufbau geeignete Patienten:

  • verfügen über durchschnittlich gute Mundhygiene
  • sind gesundheitlich in einem durchschnittlich guten Allgemeinzustand
  • Mögliche Ausschließungsgründe: unbehandelte Zuckerkrankheit, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen, schwerwiegende Zahnbetterkrankungen

Anhebung des Kieferhöhlenbogens – Sinuslift

Hierbei handelt es sich um einen Knochenaufbau im Bereich des oberen Kieferknochens, dessen Notwendigkeit und Ausmaß von der Struktur der Kieferhöhle abhängt.

Was ist nach einem mundchirurgischen Eingriff zu tun?

Um eine erfolgreiche Heilung zu erzielen, empfehlen wir folgende Anweisungen zu beachten:

  • essen Sie nichts und spülen Sie den betroffenen Bereich in dem von Ihrem Chirurgen angegebenen Zeitraum nicht,
  • entfernen Sie das auf der Wunde entstehende Hämatom weder durch Spülen noch durch Absaugen, da dies den Heilprozess verzögert,
  • halten Sie die Anweisung zur Mundhygiene ein – Reinigen des Operationsfeldes mit einer weichen Bürste und die anderen Zähne so wie immer,
  • essen Sie bitte innerhalb von zwei bis drei Tagen nach der Operation keine Eier, Milchprodukte sowie Körner und Samen,
  • überanstrengen Sie sich nicht, vermeiden Sie Bücken, Sport, Saunieren und Baden im Thermalwasser,
  • im Falle einer Verkühlung verwenden Sie Nasenspray und putzen Sie Ihre Nase nur vorsichtig, vermeiden Sie jegliche physischen Verletzungen des operierten Bereiches,
  • wir empfehlen weiters den Bereich zu kühlen und mit Pölstern eine höhere Kopfposition beim Liegen einzunehmen,
  • wenn der Mundchirurg Ihnen Antibiotikum verschrieben hat, nehmen Sie es bitte entsprechend der Anweisung ein,
  • bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle ungewöhnlichen Symptome, die nach dem Eingriff auftreten, wie starke Blutungen und Schmerzen oder Fieber,
  • wir empfehlen keinesfalls nach der Operation ein Fahrzeug zu steuern,
  • weiters ist es unbedingt notwendig, allen weiteren Anweisungen Ihres behandelnden Arztes genau zu befolgen.

Einsetzen der Implantate

Das Einpflanzen eines Zahnimplantates ist einer der meist durchgeführten Eingriffe in unserer Zahnarztpraxis. In geeigneten Fällen ist das Einsetzen eines zahnärztlichen Implantates die beständigste und verlässlichste Form des Zahnersatzes. Im Rahmen der Operation unter lokaler Betäubung setzt der Mundchirurg eine Titanschraube in den Kieferknochen ein. Nach heutigem Stand der Wissenschaft sind keine Titanallergien bekannt, d.h. Titan ist auch für Patienten mit Metallallergien verträglich. Nach 4 – 6 Monaten Heilung kann dann der fixe oder herausnehmbare Zahnersatz aufgebaut werden. Der Eingriff, der unter lokaler Betäubung erfolgt, ist weitgehend schmerzfrei, doch in den darauffolgenden Tagen ist es möglich, dass die Einnahme von schmerzstillenden Medikamenten notwendig wird. Die auf den Implantaten aufgesetzten neuen Zähne verhalten sich wie Ihre Eigenen, Sie können selbstbewusst lächeln, lachen und kauen.

Die Schritte der Implantation:

  • Ihr Zahnarzt informiert Sie genau über jeden einzelnen Schritt des Eingriffes
  • Eine lokale Betäubung macht den Operationsbereich schmerzunempfindlich
  • Die Vorbereitung der Bereiche im Kiefer, wo die Implantate eingesetzt werden
  • Das Einsetzen der im Vorfeld nach Größe und Stärke ausgewählten Implantate
  • Wir schließen den Bereich des Zahnfleisches über den eingesetzten Implantaten mit mehreren Nähten, um die Sterilität zu gewährleisten
  • Nach dem Eingriff erhalten Sie genaue Anweisungen, was in den nachfolgenden 4-6 Monaten notwendig ist, um eine optimale Verheilung des Bereiches zu erzielen
  • Die Implantat-Schrauben verfestigen sich nach 4-6 Monaten im Kieferknochen und danach kann der Zahnersatz aufgebaut werden. Zur Überbrückung der Wartezeit fertigen wir einen vorübergehenden Zahnersatz an.

ALL-ON-4

Im Falle eines totalen Zahnverlustes ist die sogenannte ALL-ON-4-Technik eine schnelle und effiziente Lösung. Hierbei wird eine komplette Zahnreihe stabil auf vier Implantate aufgesetzt. Das verwendete Material ist dünner, wodurch der Zahnersatz bequemer ist und man sich leichter an ihn gewöhnen kann. Bei schwerwiegendem Knochenschwund werden in einigen Fällen sechs Implantate eingesetzt, die den Zahnersatz stabil halten. Unsere Erfahrungen zeigen, dass diese Methode auch bei sehr weit fortgeschrittenem Knochenschwund anwendbar ist.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass bereits ein oder zwei fehlende Zähne eine immense Last für die noch gesunden Zähne darstellen und die Konsequezen wirken sich auf den gesamten Körper aus. Ein paar Beispiele zu den Risken unbehandelten Zahnausfalls:

  • Zähne neben oder vis á vis der Zahnlücke beginnen zu „wandern“ und werden über kurz oder lang auch beschädigt
  • Mit der Zeit entstehen Probleme mit dem Kiefergelenk, die zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen und einem müden Erwachen am Morgen führen können
  • Die Knochenmasse im Kiefer kann verletzt werden oder schwinden, was später wiederum zu Problemen bei der Suche nach dem optimalen Zahnersatz führen kann

Maßnahmen nach einem mundchirurgischen Eingriff

Um eine erfolgreiche Heilung zu erzielen, empfehlen wir den tieferstehenden Anweisungen Folge zu leisten:

  • essen Sie nichts und spülen Sie den betroffenen Bereich in dem von Ihrem Chirurgen angegebenen Zeitraum nicht,
  • entfernen Sie das auf der Wunde entstehende Hämatom weder durch Spülen noch durch Absaugen, da dies den Heilprozess verzögert,
  • halten Sie die Anweisung zur Mundhygiene ein – Reinigen des Operationsfeldes mit einer weichen Bürste und die anderen Zähne so wie immer,
  • essen Sie bitte innerhalb von zwei bis drei Tagen nach der Operation keine Eier, Milchprodukte sowie Körner und Samen,
  • überanstrengen Sie sich nicht, vermeiden Sie Bücken, Sport, Saunieren und Baden im Thermalwasser,
  • im Falle einer Verkühlung verwenden Sie Nasenspray und putzen Sie Ihre Nase nur vorsichtig, vermeiden Sie jegliche physischen Verletzungen des operierten Bereiches,
  • wir empfehlen weiters den Bereich zu kühlen und mit Pölstern eine höhere Kopfposition beim Liegen einzunehmen,
  • wenn der Mundchirurg Ihnen Antibiotikum verschrieben hat, nehmen Sie es bitte entsprechend der Anweisung ein,
  • bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle ungewöhnlichen Symptome, die nach dem Eingriff auftreten, wie starke oder länger andauernde Blutungen und Schmerzen oder Fieber,
  • wir empfehlen keinesfalls direkt nach der Operation ein Fahrzeug zu steuern,
  • weiters ist es unbedingt notwendig, allen weiteren Anweisungen Ihres behandelnden Arztes genau zu befolgen.

Risiken der lokalen Betäubung (Lokalanästhesie):

  • Allergische Reaktionen: sehr selten
  • Lokale Blutungen: vergehen nach 1-2 Wochen
  • Nervenschädigungen: selten, aber möglich, es kann für einige Monate zu einer Empfindlichkeit des Kiefergelenkes kommen und Taubheit in diesem Bereich. Hier empfehlen wir Vitamin B3 zu nehmen, das gibt dem Nerv die Möglichkeit, sich in dieser Zeit zu regenerieren.
  • Eine Kiefersperre oder die eingeschränkte Möglichkeit den Mund zu öffnen ist für 1-2 Tage möglich. Hier empfehlen wir das Kiefer zu bewegen, um so eine bessere Durchblutung und damit eine schnellere Heilung zu erzielen
  • Vorübergehende Gesichtslähmungen (Auswirkung auf die Mimikmuskel) für 2-3 Stunden sind möglich
  • Vorübergehendes Taubheitsgefühl, Schwächegefühl

Zahnerhaltende Behandlungen

Die Gesundheit unserer Zähne erhalten wir am effektivsten, wenn wir zu Hause auf die entsprechende Zahnpflege achten und regelmäßig, zumindest halbjährlich zum Zahnarzt zur Kontrolle gehen respektive Behandlungen zur Zahnsteinentfernung durchführen lassen. Im Rahmen der Kontrolluntersuchungen und der Mundhygiene können bereits kleinste Veränderungen an den Zähnen festgestellt werden. Diese halbjährlichen Besuche beim Zahnarzt sind auch dann notwendig, wenn wir keinerlei Beschwerden haben.

Wir verwenden ästhetische weiße Zahnfüllungen und von unseren Zahntechnikern angefertigte Inlays, Onlays und Overlays.

Weiße Füllungen werden sowohl an den Schneide- als auch an den Mahlzähnen verwendet. Das Material haftet fest und lückenlos an dem Zahngewebe und die so angefertigten Füllungen sind dauerhaft und passen sich farblich exakt den eigenen Zähnen an, so sind sie zur Gänze unsichtbar. Das unsererseits verwendete Premium-Füllmaterial eignet sich auch hervorragend dazu Form und Farbe der Zähne wieder herzustellen, wobei es auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten wird und dadurch sehen die behandelnden Zähne genauso aus, wie Ihre Eigenen.

Fissuren-Versiegelung

Vielen von uns ist nicht bewusst, wie wichtig die Fissuren-Versiegelung ist, dabei kann man mit diesem Verfahren dem in den Fissuren (Rillen) entstehenden Karies vorbeugen. Vor allem bei Kindern ist es sinnvoll, die hervorbrechenden Mahlzähne entsprechend zu behandeln.

Die Rinnen zwischen den Kauspitzen werden mit flüssigem Füllmaterial verschlossen

Die Behandlung ist kurz und schmerzfrei, für die Kinder kann nur das Offenhalten des Mundes für ein paar Minuten und der saure Geschmack unangenehm sein. Dieser kleine Eingriff ist jedoch eine gute Gelegenheit für das Kind, den Zahnarzt und seine Praxis unter ruhigen Bedingungen kennen zu lernen. Die Versiegelung nutzt sich mit der Zeit ab, daher ist es sinnvoll, halbjährlich zur Kontrolle zu kommen und sie in ein paar Jahren zu wiederholen.

Einlagefüllungen - Inlays, Onlays und Overlays

Einlagefüllungen kommen als Alternative zu notwendigen großen Füllungen in Betracht. Sie werden von einem Zahntechniker im Labor zumeist aus Keramik aber auch aus Füllmaterial hergestellt. Der Zahnarzt bereitet die Einlagefüllung vor und klebt sie nach Fertigstellung im Labor ein.

Sie haben hervorragende ästhetische und funktionelle Eigenschaften und sind sehr belastbar, wodurch sie eine hervorragende Lösung bei dem großflächigen Teilersatz von Mahlzähnen oder wurzelbehandelten Zähnen sind. Die Bezeichnung Inlay, Onlay oder Overlay bezeichnet die Ausdehnung der Einlagefüllung. Während Inlays an Stelle von kleineren Füllungen verwendet werden, dienen Onlays und Overlays zum Aufbau von fehlenden Zahnteilen.

Wurzelbehandlungen

Als Behandlung von Karies, stark geschädigten Zähnen und wiederkehrenden Zahnschmerzen (stechende Schmerzen auf Hitzeeinwirkung oder beim Kauen, pulsierende Schmerzen) oder bei Problemen, die die Pulpa (das Zahnmark) betreffen, ist die Wurzelbehandlung die passende Lösung. In jedem Fall ist unser Bestreben, den eigenen Zahn zu retten, daher empfehlen wir – wenn möglich – eine Wurzelbehandlung bevor wir einen Zahn ziehen. Bei diesem Eingriff wird das im Zahnmark befindliche geschädigte Gewebe unter lokaler Betäubung durch Bohren eines Zugangs entfernt und danach der Wurzelkanal händisch und mechanisch gereinigt. Die Behandlung kann in mehreren Phasen erfolgen, z.B. wenn die Entzündung sich bereits ausgedehnt hat, kann nach dem Reinigen des Wurzelkanals eine medikamentöse Einlage erforderlich sein, die den Zahn temporär verschließt. Nach 2-4 Wochen wird diese entfernt, der Wurzelkanal erneut gereinigt und schließlich durch das Auffüllen des Kanals mit einem speziellen Material geschlossen. Der Zahn selbst wird danach, je nach Zustand mit einer ästhetischen Füllung, einer Keramikkrone oder einer Einlagefüllung wieder hergestellt.

Schmerzen nach der Wurzelbehandlung

Nach dem Nachlassen der lokalen Betäubung können selbstverständlich Schmerzen auftreten. Das Zahnfleisch und das Gewebe um den Zahn herum können empfindlich sein und das Kiefergelenk kann nach dem langen Offenhalten des Mundes ebenfalls schmerzen. Sollten diese Schmerzen länger als vier Tage anhalten, suchen Sie bitte Ihren Zahnarzt auf!

Die Pflege Ihrer Zähne zu Hause

Der wichtigste Schritt nach einer Zahnbehandlung – sei das eine Füllung, eine Krone, das Zahnziehen oder das Einsetzen eines Implantates – ist die Zahnpflege zu Hause. Es ist nie zu spät eine gut funktionierende und effiziente Routine einzuführen, mit der Sie langfristig die Gesundheit und Schönheit Ihrer Zähne erhalten und dabei auch noch Geld sparen können.

Egal zu welcher Behandlung Sie uns aufsuchen, Sie sind ein sehr wichtiger Teil davon und tragen wesentlich zum Erfolg derselben bei. Denn ohne eine gründliche Zahnpflege zu Hause erreichen wir nur einen vorübergehenden Erfolg in unseren Bemühungen, Ihnen ein gesundes und strahlendes Lächeln zu schenken. Wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Zahnarzt oder Mundhygieniker und führen Sie Ihre Zahnpflege zu Hause nach den Ratschlägen der Experten durch.

Erkrankungen des Zahnbettes

Die Parodontologie beschäftigt sich mit dem Zahnbett respektive mit dem Zahnhalteapparat und den Erkrankungen bezüglich des Gewebes rund um den Zahn. Durch die Ernährung entstehen Ablagerungen in der Mundhöhle, die auf der Oberfläche der Zähne, in den Zahnzwischenräumen und entlang des Zahnfleisches zu finden sind. Werden diese nicht entsprechend entfernt, so kann das zu einer Schädigung des Zahnbettes führen, daher ist die Prävention die sinnvollste Methode, um dies zu verhindern. Wir empfehlen zweimal im Jahr zur Kontrolluntersuchung zu kommen und halbjährlich eine Zahnsteinentfernung. Die Gesundheit unserer Zähne kann in erster Linie durch richtige Techniken beim Zähneputzen sowie regelmäßige Kontrolluntersuchungen erhalten werden, denn Karies und Zahnbetterkrankungen sind dadurch vermeidbar. Schlechte Mundhygiene führt leicht zu Karies und Parodontose. Bei zweiterer denken wir oft nur an Entzündungen des Zahnfleisches, allerdings geht es hier um mehr, denn eine bestehende Entzündung kann zu einer Schädigung des Zahnfaches, d.h. des Knochengewebes rund um den Zahn führen, was ein irreversibler Vorgang ist. Der Knochenschwund wiederum kann für den Verlust des betroffenen Zahns verantwortlich sein.

Symptome für die Erkrankung des Zahnbettes:

  • Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
  • Gerötetes oder lilafarbiges und geschwollenes Zahnfleisch
  • Lockere Zähne oder Abtriften der Zähne
  • Ein schlechter Geschmack im Mund und Mundgeruch
  • Zahnfleischschwund
  • Herausfallende Zähne, die augenscheinlich gesund sind

Bei bereits bestehenden Zahnbetterkrankungen kann der Heilprozess nach dem Reinigen der tieferliegenden Zahntaschen vier bis sechs Wochen dauern. Die starken Schmerzen hören meist ein bis zwei Stunden nach der Behandlung auf, Schmerzmittel sind daher nicht notwendig. Es genügt, eine Zahnbürste für empfindliche Zähne, eine entsprechende Zahnpasta und Mundspülung zu verwenden.

Garantie

Wir übernehmen die Garantie für alle Probleme und Fehler des verwendeten Materials und der Arbeit unseres Labors. Allerdings liegt die Verantwortung für unzulängliche Zahnpflege und in Folge derer entstehenden Karies, respektive für Schäden aufgrund von Unfällen (beschädigte Einlagefüllungen, Kronen und Brücken) nicht bei uns.

Für Füllungen übernehmen wir ein Jahr, für Einlagefüllungen 3 Jahre, für Veneers 2 Jahre, für fixen Zahnersatz 3 Jahre, für den herausnehmbaren Teil von kombiniertem Zahnersatz, sowie für herausnehmbare Totalprothesen 2 Jahre und für Akrilat-Gebisse ein Jahr Garantie zu den erwähnten Bedingungen. Voraussetzung für die Garantie ist eine halbjährliche Kontrolluntersuchung und eine in unserer Praxis erfolgte Mundhygiene.